Nachbericht Damen – TSV Winkelhaid II 22.04.2017

Oberviechtach (vöt). Leider wurde es nichts mit einem versöhnlichen Ausklang bei den Heimspielen der Damen des Handballvereins Oberviechtach 2002 e. V. in der Bezirksoberliga. Mit 18:23 (11:15) unterlagen die Schützlinge von Roman Will dem TSV Winkelhaid II.

Zum letzten Heimspiel in der Saison 2016/2017 empfingen die Damen des HV den TSV Winkelhaid II am Samstagnachmittag in der Gymnasiumhalle. Die Gastgeberinnen waren von Beginn an bemüht, möglichst schnell ihren Rhythmus zu finden. Da auch die Mittelfranken in dieser Phase ihre Stärken im Angriff hatten, entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Vertretungen entscheidend absetzen konnte (5:5: 8:8). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wurden die Angriffsaktionen des HV immer hektischer. Die zweite Mannschaft des Landesligisten konnte sich dagegen immer wieder gegen die zu passive Abwehr der Hausherren durchspielen und sich mit vier Toren bis zur Halbzeit absetzen (10:13, 11:15). Im zweiten Spielabschnitt änderte sich zunächst wenig. Zwar hatten sich die Will-Aktiven jetzt in der Abwehr besser auf die Spielzüge der Gäste eingestellt, doch im Angriff wurden einfach zu viele Möglichkeiten nicht verwertet. So blieb der Rückstand aus Sicht des HV zunächst konstant bestehen (13:17; 14:18). 10 Minuten vor dem Ende folgte die beste Phase des HV, Ballgewinne in der Defensive führten zu Kontertoren und der Rückstand wurde auf 2 Tore verkürzt (18:20). Doch die Aufholjagd forderte ihren Tribut, in den letzten Minuten kamen wieder Unkonzentriertheiten in die Aktionen der Doktor-Eisenbarth-Städterinnen und die Gäste konnten mit drei Toren in Folge die 18:23 Niederlage der HV-Farben besiegeln. Für die Oberviechtacherinnen spiegelte sich im Spielverlauf am Samstagnachmittag die gesamte Saison wieder, man agierte über weite Strecken mit den Gästen auf Augenhöhe, ehe fehlende Konstanz über mehrere Minuten hinweg den vorentscheidenden Rückstand einbrachte. Der HV spielte mit: Michaela Herzog und Ramona Reil (beide Tor); Susanne Götz, Corinna Deyerl, Maria Lesser, Katharina Kiener, Sophia Wallisch, Theresa Bauer (4 Tore), Corinna Wild, Kerstin Reisinger, Franziska Uschold (1), Tina Lottner (12/6), Julia Ruhland und Ksenija Beer (1).