Nachbericht Senioren 21.12.2019
Oberviechtach (vöt). Am Ende war es dramatisch. Per Siebenmeter in den Schlusssekunden hätte die erste Damenmannschaft des Handballvereins Oberviechtach 2002 e. V. sich noch einen Punkt sichern können, doch die Schützlinge von Martin Streit und Claudia Hauser vergaben diese große Möglichkeit und mussten mit 17:18 (8:10) der HG Amberg beide Punkte überlassen.
Dabei begann die Begegnung mit den Vilsstädterinnen für die HV-Damen zunächst ausgeglichen (3:3; 5:5). Doch im weiteren Verlauf des Spiels kamen die Gäste immer besser ins Geschehen. In der eigenen Abwehr hatten die Gastgeberinnen vor allem im „1 gegen1“ immer wieder Probleme, da sich auch im Angriff zu viele Unkonzentriertheiten auf Seiten des HV einschlichen schafften es die Gäste sich bis auf 3 Treffer abzusetzen (6:9). Bis zum Halbzeitpfiff der beiden Unparteiischen aus Regensburg schenkten sich beide Vertretungen vor allem in der Defensive nichts und so ging es mit leichten Vorteilen für die HG in die Kabine (8:10). In der zweite Hälfte lieferten sich beide Teams weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Gäste immer wieder vorlegten und der HV antworten musste (10:13; 14:16). Des öfteren hatten die HVlerinnen in dieser Phase die Möglichkeitnäher an die Gäste heranzukommen, aber unnötige Fehler, vor allem im Aufbauspiel, verhinderten das Unterfangen. Beim Stand von 15:18 sieben Minuten vor Spielende schien es so, als wäre bereitseine Vorentscheidung zu Ungunsten der Fichtenstädterinnen gefallen. Bedingt durch eine Abwehrumstellung kämpften sich die Streit-/Hauser-Schützlinge zurück in die Partie und als Torfrau Carolin Dobmeier 90 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter der Gäste entschärfen konnte, schien der Punktgewinn noch in Reichweite zu sein. Die Oberviechtacherinnen bekamen 3 Sekunden vor dem Spielende ebenfalls einen Strafwurf zugesprochen, scheiterten aber mit ihrer Ausführung an der Amberger Torfrau, so dass die beiden Punkte an die HG gingen. Trainer Martin Streit zeigte sich im Anschluss an das letzte Spiel im Jahr 2019 zufrieden mit der Abwehr- und Torwartleistung seiner Akteure, bemängelte aber die Ungenauigkeiten im Angriff. Trotz der durchaus vermeidbaren Niederlage am Samstagnachmittag sieht Martin Streit seine Akteure auf einem sehr guten Weg für den weiteren Saisonverlauf. HV: Carolin Dobmeier und Michaela Herzog(beide Tor); Marie Streit (7 Tore), Jessica Pflug, Sabrina Neuber, Katharina Kiener (2), Franziska Uschold, Kerstin Schöberl (5), Julia Vesenjak, Laura Pflug (3), Ksenija Beer und Susanne Götz.