A-weiblich wird Meister der Landesliga Nord 2019/2020

Oberviechtach (vöt). Meister der Landesliga Nord 2019/2020. Bei den Aktiven des Handballvereins Oberviechtach 2002 e. V. beginnt allmählich wieder die Vorbereitung auf die neue Spielzeit 2020/2021. Auch, wenn noch niemand abschließend beurteilen kann, wie die kommende Spielzeit unter Beachtung der Hygienevorschriften der bayerischen Staatsregierung und des bayerischen Handballverbandes (BHV), umgesetzt wird. Obwohl das diesjährige Oberviechtacher Handfest wegen Corona abgesagt wurde, herrschte Jubel im Handballlager des HV Oberviechtach, die weibliche A-Jugend ergatterte sich 1.Platz in der Landesliga Nord, der zweithöchsten Jugendspielklasse Bayerns und fuhr damit den größten Erfolg nach der Bayerischen Vizemeisterschaft der weiblichen C-Jugend von 1994 ein. Die sehr erfolgreiche Saison begann vor ca. einem Jahr mit den drei Quali-Turnieren. Beim ersten Turnier in Gilching konnte man sich nach Siegen gegen den TSV Vaterstetten, den TSV Gilching und den TSV Gersthofen den 1.Tabellenplatz sichern. Dieser berechtigte in der 2. Runde zur Teilnahme an der Qualifikation für die Bayernliga. In dieser Qualifikation merkten die Mädels um das Trainerteam Martin Streit, Hagen Last, Max Hubatsch und Tanja Betz, dass hier ein anderer Wind weht, sie erzielten gegen den späteren Teilnehmer an der Bundesligaqualifikation „Ebersberg Forst United“, den HT München, die JSG Fürther Land und den TuS Prien Achtungserfolge, jedoch war in diesem Turnierdie größte Herausforderung das Spiel mit geharztem Ball, so dass die Fichtenstätderinnen ihr schnelles Spiel nicht so wirkungsvoll wie gewohnt umsetzen konnten. In der dritten und letzten Runde zur Landesliga setzten sich die HVlerinnen mit einer sehr starken Leistung gegen den TV Eibach, den TSV Weilheim und die SG Kempten/Kottern durch und qualifizierten sich somit für die Landesliga Nord. Nach einer sehr guten Vorbereitung mit mehreren Turnieren und Vorbereitungsspielen startete die Mannschaft auswärts gegen das unbekannte Team der TS Herzogenaurauch, dieses Spiel wurde deutlich gewonnen, so dass sich die HV-Farben vom Saisonbeginn weg in den vorderen Tabellenregionen fesetzen konnten. Zum ersten Heimspiel in der Landesliga Nord kam der Topfavoritund Ex-Bayernligist JSG Fürther Land in die heimische Gymnasiumhalle. Hatten die HVlerinnen in der Qualifikationgegen die Mittelfranken noch den Kürzeren gezogen, so konnten sie diesmal dem Favoriten ein Unentschieden abtrotzen. Die weiteren Spiele der Vorrunde gegen den TSV Wendelstein, den MTV Stadeln, den TV 03 Eibach, dieSG Rohr-Pavelsbach, den SV Puschendorf und die HG Hemau/Beratzhausen konnte die A-weiblich erfolgreich bestreiten, so dass man nach Abschluss der Hinrunde punktgleich mit dem Tabellenführer JSG Fürther Land Platz 2 in der Tabelle einnahm. In der Rückrunde zunächst das selbe Bild. Bis zum Rückspiel bei der JSG Fürther Land gewannen beide Vertretungen ihre jeweiligen Partien. Beim Rückspiel in Mittelfranken verloren die Oberviechtacherinnen nach starker Leistung zunächst mit 23:24, doch im nach hinein kam vom BHV die Meldung, dass die JSG 6 Minuspunkte erhalten hatte, da man eine nicht spielberechtigte Spielerin eingesetzt hatte (u. a. wurde das verlorene Spiel in Mittelfranken für Oberviechtach gewertet). Aufgrund der neuen Situation war die A-weiblich, wie im Vorjahr auch, für das „Final Four der vier besten 4 Landesligamannschaften qualifiziert und hatte damit das vorgegebene Saisonziel frühzeitig erreicht. Nun alleine auf Platz 1 mit nur einem Minuspunkt und unter anderem noch sehr interessanten Spielen gegen Mannschaften wie den SV Puschendorf (Platz 2) und den TV 03 Eibach (Platz 4) sollte es ins Saisonfinale gehen. Leider wurde, aus bekannten Gründen, die Saison vorzeitig abgebrochen. Nach dieser Beendigung der Saison stand die A-weiblich aus Oberviechtach als Gesamtmeister der Landesligen Nord und Süd mit 25 Pluspunkten und einer Tordifferenz von 356:257 Toren (+ 99) gemäß der Quotenregelung des BHV fest. Aus den Reihen des BHV wurden der erfolgreichen Mannschaft T-Shirts und Urkunden übersandt. Auch in der Saison 2020/2021 wird die weibliche A-Jugend des HV in der Landesliga Nord vertreten sein.

Zur erfolgreichen Vertretung gehörten die Trainer Martin Streit, Hagen Last, Maximilian Hubatsch und Tanja Betz sowie die Spielerinnen Sophie Last, Magdalena Streit, Leonie Betz, Selina Käferstein, Carina Hauser, Nina Zwack, Julia Kraus, Julina Gleißner, Miriam Bayer, Lisa Reitinger, Sina Kienberger, Hannah Hubatsch, Jana Weihel und Marie Fichtinger.