Nachbericht Senioren 21.01.2023

  • 23. Januar 2023

(vöt).

Damen I vs. HSG Nabburg/Schwarzenfeld

Nichts wurde es aus der Revanche für die in der Hinrunde erlittene Niederlage, auch beim Rückspiel mussten sich die Damen I des Handballvereins Oberviechtach der HSG Nabburg/Schwarzenfeld geschlagen geben. In einer sehr gut gefüllten Oberviechtacher Gymnasiumhalle unterlagen die Schützlinge von Martin Streit und Claudia Hauser mit 21:25 (9:10). Vom Anpfiff weg zeigte sich, dass für beide Mannschaften doch viel auf dem Spiel stand. Auf beiden Seiten wechselten sich gute Aktionen mit leichten Fehlern ab. Da zunächst auf beiden Seiten die Abwehrreihen inklusive Torfrauen dominierten, fielen bis zur 10. Minute nur jeweils 3 Tore auf beiden Seiten (3:3). Die HSG konnte sich zwischenzeitlich kurz mit 2 Treffern absetzen (3:5), doch die Fichtenstädterinnen antworteten postwendend (5:5; 7:6). In den letzten 10 Minuten des ersten Spielabschnitts blieben die Gäste das effektivere Team. Der HV erspielte sich durchaus Torchancen, scheiterte aber entweder am Gebälk oder an den Torfrauen der Vertretung von Bernd Eckl. Die Handballspielgemeinschaft aus Nabburg und Schwarzenfeld hatte beim Stand von 8:10 aus Sicht des HV sogar die Möglichkeit per Siebenmeter mit einer Dreitoreführung in die Kabine zu gehen, doch die Torfrau der Oberviechtacherinnen, Marie Fichtinger entschärfte diesen und Tina Lottner gelang mit dem Halbzeitpfiff der Anschlusstreffer zum 9:10. In den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte folgte die beste Phase des HV. In der Defensive wurden nun einige Bälle erobert und auch die Torabschlussquote stimmte und der knappe Pausenrückstand wurde in einen eigenen Dreitorevorsprung umgewandelt (14:11). Nach einer Auszeit fanden die Gäste wieder zurück (15:15). Bis 5 Minuten vor dem Ende (21:21) blieb die Begegnung völlig offen. Analog zum Hinspiel gelang den Doktor-Eisenbarth-Städterinnen in dieser sog. „Crunchtime“ kein eigenes Erfolgserlebnis mehr, während die Gäste ihre Würfe verwandeln konnten. Nach Ablauf der 60 Minuten hieß es 21:25 aus Oberviechtacher Sicht, die nicht nur ihre erste Heimniederlage in der Spielzeit 2022/2023 kassierten, sondern auch die Tabellenführung an die Gäste abgaben. Für die Akteure von Martin Streit und Claudia Hauser sind nun 14 Tage Zeit, die Lehren aus dem samstäglichen Spiel zu ziehen, um am 04.02.2023 um 16:00 Uhr gegen den TV Altdorf gerüstet zu sein. Für die HSG Nabburg/Schwarzenfeld geht es am kommenden Samstag um 17:15 Uhr bereits mit dem nächsten Topspiel weiter, wenn der Tabellendritte HC Forchheim im heimischen Sportpark seine Visitenkarte abgibt.

HV Oberviechtach: Carolin Dobmeier und Marie Fichtinger (beide Tor); Marie Streit (3 Tore), Julina Gleißner (2), Selina Käferstein, Nina Zwack, Carina Hauser (3), Leonie Betz (3), Kerstin Schöberl (1), Nicole Huber (2), Tina Lottner (5), Theresa Bauer, Susanne Hauser (1) und Samira Ismail (1).

HSG Nabburg/Schwarzenfeld: Lisa Pröls und Renate Batzl (beide Tor); Verena Luley (3 Tore), Teresa Fröhlich, Anna Stubenvoll (4), Carina Schadeck (1), Anna-Lena Hornauer, Christina Vogel, Maja Müller (2), Marie Frummet, Carina Czichon (7), Kerstin Weh (3), Anja Hirschmann (5) und Klaudia Mrveckova.

Damen II vs. SG Schierling/Langquaid

4 Stunden später (20:00 Uhr) mussten die Damen II des HV Oberviechtach in Schierling auf das Handballfeld. Zu Beginn schien den Aktiven aus Oberviechtach noch die weite Fahrt in den Knochen zustecken (0:3). Erst mit mitzunehmender Spieldauer fand die zweite Damen des HV besser ins Geschehen und man lag zur Halbzeit mit einem Tor in Front (8:7). Im zweiten Durchgang blieb der Vergleich weiter umkämpft und erst in der Schlussphase konnten sich die Fichtenstädterinnen entscheidend absetzen (15:12) und den 17:14 Erfolg verbuchen. Mit diesem Sieg bleibt die Damen II in der Bezirksklasse verlustpunktfrei Spitzenreiter.

HV: Ramona Reil (Tor); Jessica Pflug (1 Tor), Sabrina Neuber, Leonie Betz (1 Tor), Laura Pflug (1), Jana Weihel (1), Eva Priller (3), Maria Alwang, Julia Vesenjak (1), Samira Ismail, Ronja Meckl, Emilia Schopper (1), Julina Gleißner (5) und Nina Zwack (3).