Nachbericht Senioren 01.02.2025
Damen I vs. SG Helmbrechts/Münchberg
Ein Sieg und eine Niederlage dies ist die Bilanz der Damen I und Herren I des Handballvereins Oberviechtach vom letzten Samstag. Während sich die männlichen Vertreter erneut der HSG Nabburg/Schwarzenfeld mit 28:30 (14:18) geschlagen geben mussten, feierte die Oberligamannschaft im Damenbereich des HV einen 29:21 (12:11) Erfolg bei der SG Helmbrechts/Münchberg. Auch ihre zweite Begegnung im Jahr 2025 absolvierte erste Damenmannschaft des HV in fremden Gefilden. Zu Gast war man in Münchberg bei der SG Helmbrechts/Münchberg. Vor der Begegnung herrschte doch eine gewisse Anspannung in den Reihen der Schützlinge von Mathias Stangl und Claudia Hauser, da man nur mit 9 Akteuren (8 Feldspielerinnen und 1 Torfrau) die Fahrt nach Oberfranken antrat. Da aber auch bei den Gastgebern Spielerinnen fehlten, konnte man gespannt sein, wer als erstes seinen Rhythmus finden würde. Es waren die Fichtenstädterinnen, die sich bis auf 5 Tore absetzen konnten (10:5, 23. Minute). Bis zum Seitenwechsel konnten die Hausherrinnen allerdings den Vorsprung des HV bis auf 1 Tor reduzieren (12:11) und ließen die Gelegenheit zum Ausgleich durch einen vergebenen Siebenmeter verstreichen. „Wir haben einen guten Start in die Partie sowohl im Angriff als auch in der Abwehr hingelegt und mussten dann den wenigen Wechselmöglichkeiten doch ein wenig Tribut zollen. Wichtig war für unser Selbstvertrauen, dass wir mit einer Führung in die Kabine kamen“ fasste Trainer Stangl die erste Halbzeit zusammen. Zwar konnte die SG zu Beginn der zweiten Hälfte in Führung gehen (12:13), doch im Gegensatz zu früheren Partien im bisherigen Saisonverlauf kippte das Momentum nicht auf die Seite der Oberfranken. Die Stangl-/Hauser-Akteure konnten sich mit einem 7:1 Lauf die Führung zurückholen (19:14). Dem Tabellensechsten der Oberliga gelang es noch einmal bis auf 2 Tore heranzukommen (20:18), doch am Ende hatten die HVlerinnen mehr zuzusetzen und sicherten sich mit 29:21 beide Zähler. „Heute haben wir uns für unsere Mühen im Training und in den vorangegangenen Spielen verdientermaßen belohnt. Alle neun Spielerinnen haben heute ihren Anteil an diesem Ergebnis“, so Trainer Mathias Stangl.
HV: Marie Fichtinger (Tor); Marie Streit (3 Tore), Magdalena Streit (11/2), Selina Käferstein (2), Carina Hauser (4), Leonie Betz (1), Kerstin Schöberl (1), Julina Gleißner und Julia Kraus (7).
Herren I vs. HSG Nabburg/Schwarzenfeld
Vor einer gut gefüllten Gymnasiumhalle in Oberviechtach empfingen die Herren I des HV die HSG Nabburg/Schwarzenfeld zum Lokalderby. Analog zur Partie in der Vorwoche in Roding fanden die Doktor-Eisenbarth-Städter nur schleppend in die 60 Minuten. Zum einen fand die Defensive des HV keinen Zugriff auf die Angreifer der Gäste, zum anderen wurden in der Offensive gute Torgelegenheiten (u. a. 3 Siebenmeter) vergeben (9:14; 10:16). In der hektischen Schlussphase der ersten 30 Minuten verkürzten die Mannen von Trainer Martin Streit zwischenzeitlich auf 2 Tore, doch den Schlusspunkt setzten die Gäste zum 14:18 Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang prägte weiterhin Hektik das Spielgeschehen auf beiden Seiten. Das Team der Gäste, dass von Daniel Duscher und Thomas Lottner betreut wird, konnte sich wieder auf 6 Tore absetzen (14:20), doch mit viel Engagement kam der HV wieder heran. Beim Stand von 25:26 (52. Minute) schien die Trendwende zu Gunsten der Streit-Aktiven wieder möglich, doch die Gäste bewahrten den kühleren Kopf (26:29, 57. Minute) und sicherten sich mit 30:28 nicht unverdient beide Zähler. „In Sachen Kampfgeist und Einsatzwillen kann ich meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wir haben es aber in den entscheidenden Phasen nicht geschafft, das Momentum auf unsere Seite zu bekommen“, so ein enttäuschter HV-Trainer Martin Streit nach der zweiten Niederlage im Jahr 2025.
HV: Simon Gürtler und Maximilian Schlehuber (beide Tor); Luca Meier (6 Tore davon 4 Siebenmeter), Jannik Uschold (2), Dominik Mösbauer (2), Maximilian Fütterer (7), Marco Baier, Michael Fleischer (3), Patrick Schießl (1), Patrick Preiß, Florian Bauer (2), Tobias Wild (5) und Stefan Herzog. HSG: Florian Sturm und Daniel Fuhrmann (beide Tor); Moritz Müller (10 Tore), Christian Meier (3), Christof Gsödl (5/1), Erik Liebl, Peter Kemptner (2), Benedikt Fuchs, Johannes Ziereis, Tobias Held (3), Jaroslav Strejk, Sebastian Blödt (7/2), Christian Held und Nico Hunzinger.