Kinderzeltlager 2017
Handballnachwuchs schlägt Zelte auf
Oberviechtach. (vöt) Das Handballzeltlager hat ein neues Zuhause gefunden. In der komfortablen Zeltplatzanlage des Sudetendeutschen Fördervereins in Gaisthal fühlte sich die Handballjugend pudelwohl. Vier Tage lang trotzen die 100 Kinder und Betreuer den kalten Nächten und genossen das Leben unter freiem Himmel. Sie gruselten sich bei der Nachtwanderung, brieten Würstchen und Stockbrot am Lagerfeuer, verteidigten den Lagerwimpel, legten einige Kilometer bei der Schnitzeljagd zurück und führten am Elternabend ihre einstudierten Projekte vor. Positives Fazit des Zeltlagers war, dass die Handballfamilie wieder ein Stück näher zusammen gerückt ist.
Zeltlagerchef Mario Baier hatte im vergangenen Jahr aus witterungsbedingten Gründen das Zeltlager verkürzt am Sportplatz des TSV Oberviechtach durchgeführt. Um die Kids für das geschrumpfte Event zu entschädigen, versprach er keine zwei Jahre ins Land gehen zu lassen, sondern gleich im nächsten Jahr ein weiteres Zeltlager anzusetzen und sich dafür nach einem neuen Austragungsort umzusehen. Fündig wurde er in Gaisthal, wo eine komfortable Anlage mit Toiletten, Duschen, Küche und Aufenthaltsräumen den Zeltlagerablauf um einiges erleichterte.
86 Kinder im Alter zwischen vier und vierzehn bauten auf dem idyllischen Fleckchen für drei Nächte ihre Zelte auf und machten Urlaub von der Zivilisation. Betreut wurden sie von Mario Baier, der von seinem zehnköpfigen Team, angeführt von Küchenmeisterin Claudia Hauser unterstützt wurde. Die Jugendsprecher und Helfer aus den älteren HV-Mannschaften organisierten unter der Führung der Jugendleiterin Corinna Wild für die jüngeren Vereinsmitglieder die Schnitzeljagd und die Nachtwanderung und verteidigten den Lagerwimpel bei nächtlichen Angriffen.
Andreas Meier vom Grünen Gut nahm sich einen Mittag Zeit und kochte für die Zeltlagergemeinschaft ein deftiges Gulasch. Am letzten Abend waren die Eltern eingeladen. Tagsüber hatten die einzelnen Mannschaften Projekte einstudiert, die von Doreen Landgraf initiiert und vorbereitet worden waren. Die weibliche und männliche E-Jugend führte zusammen mit den Minis ihr Märchen vom Zeltlagerchef mit den drei goldenen Haaren auf. Die männliche D- und C-Jugend zeigte den Eltern einen Zeltlagerüberfall mit Werbeunterbrechungen. Die weibliche C-Jugend führte ein Puppenspiel auf und die D-Mädchen sangen und tanzten einen selbstgedichteten Song.