Vorbericht Senioren 17./18.03.18

  • 17. März 2018

Oberviechtach (vöt). Die letzten vier Heimspiele in der Gymnasiumhalle des Handballvereins Oberviechtach stehen für die Seniorenmannschaften des Handballvereins Oberviechtach 2002 e. V. an diesem Samstag auf dem Programm. Im Mittelpunkt des Interesses dürften dabei die Auftritte der ersten Damen- und Herrenmannschaft gegen die jeweiligen Spitzenreiter des TV Altdorf und der HSG Naabtal stehen.

 

Jubelstimmung herrschte in den letzten Wochen und Monaten bei den Damen aus Oberviechtach. Mit sieben Erfolgen am Stück eroberten sich die Schützlinge von Roman Will Platz 2 in der Tabelle der Bezirksliga Ost.  Doch ausruhen können sich die HVlerinnen noch nicht auf ihren Lorbeeren, denn mit dem TV Altdorf wartet am Samstag um 16:00 Uhr niemand geringerer als der designierte Meister und Aufsteiger in die Bezirksoberliga. Die Gäste, die von Siegbert Bauer betreut werden, absolvierten bisher eine perfekte Spielzeit. Mit 312:173 Toren und 24:0 Punkten haben die Mittelfranken bisher eine blütenweiße Weste und konnten unter anderem auch den HV im Hinspiel mit 21:19 bezwingen. Eine der Stärken der Altdorferinnen liegt sicherlich in der kompakten Abwehrarbeit, mit der viele Ballgewinne forciert werden können. Des weiteren verfügt der TV über Spielerinnen, die gerade im „1 gegen 1“ ihre Stärken haben. Auf die HV-Damen kommen also 60 Minuten Schwerstarbeit in Angriff und Abwehr zu. Doch dass sich die Oberviechtacher Akteure vor niemanden in der Bezirksliga zu verstecken brauchen, zeigten sie in den letzten Partien. Es gelang in der Defensive stabil stehen und im Angriff auch spielerische Akzente einzubringen. Diese Marschroute gilt es auch im letzten Heimspiel der Saison 2017/2018 gegen den TV Altdorf fortzusetzen. Um in den 60 Minuten bestehen zu können, gilt es als mannschaftliche geschlossene Einheit aufzutreten, so Trainer Will im Vorfeld der samstäglichen Begegnung.

 

Ebenfalls zum Spitzenspiel Zweiter gegen Erster in der Bezirksliga Ost kommt es im Anschluss, wenn das erste Herrenteam die HSG Naabtal um 18:00 Uhr in der Gymnasiumhalle empfängt. In der Hinrunde lieferten sich beide Vertretungen lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe, ehe sich der Klassenprimus mit 30:26 durchsetzen konnte. Mit der HSG kommt eine Mannschaft in die Doktor-Eisenbarth-Stadt, die sich in den letzten Jahren immer wieder enge Auseinandersetzungen mit dem HV lieferte. Die Naabtaler verfügen über einen sehr ausgeglichenen Kader, der in der Offensive von allen Positionen Torgefahr ausstrahlt. Aber auch die Abwehr der Gäste zählt zu den Stärksten in der Bezirksliga. Nach den beiden letzten Spielen in Obertraubling und gegen die HG Hemau/Beratzhausen wartet alsso nochmal eine Steigerung im Schwierigkeitsgrad auf die Mannen von Jan Vetrovec und Mario Baier. In den bisherigen Begegnungen der Winterrunde 2017/2018 zeigten die Fichtenstädter, dass sie sich vor niemanden zu verstecken brauchen. Diesen Umstand sollte man nach Möglichkeit beim Heimabschluss 2017/2018 beibehalten. Die beiden Verantwortlichen hoffen, dass ihre Mannen mit genügend Selbstbewusstsein, aber auch sehr fokussiert und konzentriert an die Partie herangehen. Im Vergleich zur Vorsaison haben die Hausherren sich heuer eine bessere Ausgangslage im Kampf um den Relegationsplatz 2 geschaffen. Die „Rot-Schwarzen“ benötigen „nur“ noch einen Punkt aus zwei Spielen, um in die Aufstiegsspiele gegen Zweiten der Bezirksliga West gehen zu können.

 

Ihren letzten Heimauftritt bestreitet die zweite Damenmannschaft am Samstag um 14:00 Uhr gegen die HG Amberg II. Im Duell mit den Vilssädterinnen scheint der Ausgang völlig offen. Die Vertretung von Thomas Völkl zeigte in der Hinrunde bei der knappen 9:11 Niederlage eine kompakte Abwehrleistung. Daran soll am frühen Samstagnachmittag angeknüpft werden. Verbesserungsmöglichkeiten sieht Völkl noch in der Torchancenverwertung.

 

Ebenfalls mit der HG Amberg II hat es das zweite Herrenteam um 20:00 Uhr zu tun. In der Vorrunde unterlagen die Mannen um Spielertrainer Daniel Reil den Vilsstädtern klar mit 22:32. Für ihr Saisonfinale hat sich die „Zwoate“ vorgenommen, nochmals alles abzurufen und den favorisierten Gästen lange Paroli zu bieten.