Nachbericht Senioren 14.12.2024
Mit einem Sieg und einer Niederlage verabschieden sich die Damen I und Herren I des HV Oberviechtach in die anstehende Weihnachts- und Neujahrspause. Während die Damen I gegen die TSG Estenfeld mit 35:24 erfolgreich war und damit ihren ersten Erfolg in der Oberliga bejubeln konnte, verloren die Herren I mit 30:35 beim TV 1881 Altdorf.
Im letzten Heimspiel des Jahres 2024 wollten die Oberligadamen gegen die TSG Estenfeld ihren ersten Saisonsieg holen. Dementsprechend motiviert gingen die Schützlinge von Mathias Stangl und Claudia Hauser vom Anpfiff ab zu Werke. Mit einer guten Abwehrarbeit und einer glänzend aufgelegten Torfrau Marie Fichtinger dahinter wurden in der Anfangsphase immer wieder Bälle erobert und im Angriff zielsicher verwertet. Nach 13 Minuten führte der HV bereits mit 10:4. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit geriet das Angriffsspiel der Fichtenstädterinnen allerdings ins Stocken. Die Gäste aus Unterfranken hatten sich mit ihrer defensiven 6-0 Abwehr nun besser auf die Aktionen der Hausherrinnen eingestellt, so dass den Stangl-/Hauser-Schützlingen nur 4 eigene Treffer gelangen (Pausenstand: 14:10). „Wir haben in der ersten Viertelstunde sowohl im Angriff als auch in der Abwehr wirklich guten Handball gespielt. In den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit kam es zu einem Bruch in unserem Angriffsspiel, da hat unsere Abwehr uns geholfen mit einem Viertorevorsprung in die Kabine zu gehen“ fasste Trainer Mathias Stangl die ersten 30 Minuten zusammen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste aus Estenfeld zunächst besser ins Geschehen, weil die HVlerinnen zum einen in der eigenen Defensive nicht mehr so konsequent agierten und zum anderen einige leichtfertige Ballverluste hatten (22:20, 45. Minute). Doch im Gegensatz zu den Vorwochen als die HV-Damen in der entscheidenden Phase das Spiel noch aus der Hand gaben, fanden die Gastgeberinnen wieder in Rhythmus und zogen wieder davon (25:21; 28:22; Endstand 35:24). „Wir haben uns mit diesem Sieg endlich für die Mühen der letzten Monate und Wochen belohnt“, so ein stolzer Trainer Mathias Stangl im Nachgang.
HV: Marie Fichtinger und Josefine Hinkel (beide Tor); Christin Schwarz, Marie Streit (4 Tore), Magdalena Streit (7/3), Franziska Uschold (2), Carina Hauser (6), Kerstin Schöberl (6), Carla Roßmann (6), Julina Gleißner, Rosa Teplitzky (2), Julia Kraus und Susanne Hauser (2).
Für die Herren I des HV ging die Fahrt nach Mittelfranken zum TV Altdorf. Die Anreise schien den Mannen von Trainer Martin Streit noch in den Knochen zu stecken. Denn nach 4 Minuten lagen die HVler mit 0:4 zurück. Auch eine Auszeit von Martin Streit fruchtete zunächst nicht, der Rückstand wuchs bis auf 8 Treffer an (3:11, 13. Minute). Ab diesem Zeitpunkt fanden die Doktor-Eisenbarth-Städter aber immer besser ihren Rhythmus und konnten bis auf zwei Treffer verkürzen (10:12). Doch die Aufholjagd forderte ihren Tribut und auch durch verletzungsbedingte Wechsel konnten sich die Wallensteinstädter bis zur Halbzeit auf 5 Tore absetzen (12:17). Analog zur ersten Hälfte kam der HV wieder schlecht aus der Kabine und der Rückstand wuchs bis zur 45. Minute wieder auf 8 Tore an (20:28). Mit fünf Treffern in Folge (25:28, 50. Minute) schien der HV dem Spiel nochmals eine Wende geben zu können. In den letzten 10 Minuten konnten die Altdorfer Spieler trotz einer guten kämpferischen Leistung der Oberviechtacher Farben ihre Führung bis zum Endstand von 30:35 aus HV-Sicht verteidigen. „Heute war einfach in vielen Dingen auf dem Spielfeld nicht unser Tag, wir kommen in beiden Spielhälften gar nicht in die Begegnung, kämpfen uns jeweils heran, um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen. Dass wir in den zweiten 30 Minuten wieder herankamen, war auch ein Verdienst von unserem Torwart Tobias Reil, der unter anderem 2 Siebenmeter parieren konnte“ äußerte Trainer Martin Streit nach dem letzten Vorrundenspiel der Saison 2024/2025.
HV: Simon Gürtler und Tobias Reil (beide Tor); Luca Meier (1 Tor), Jannik Uschold (1), Maximilian Fütterer (6), Lucas Bindl, Bastian Meckl (5), Michael Fleischer (11/4), Patrick Schießl, Maximilian Hubatsch, Florian Bauer (2), Tobias Wild (4) und Stefan Herzog.