Nachbericht Damen – HG Eckental 08.04.2017

  • 9. April 2017

Oberviechtach (vöt). Eine Halbzeit konnten die Oberviechtacher Damen beim Auswärtsspiel in Eckental auf Augenhöhe agieren, am Ende gab es aber eine klare 15:28 (9:12) Niederlage.

Zum vorletzten Auswärtsspiel in der Bezirksoberliga traten die Damen des Handballvereins Oberviechtach 2002 e. V. bei der HG Eckental an. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen (3:3). Beide Teams versuchten von Beginn an ihre Stärken sowohl in der Abwehr als auch im Angriff einzubringen. Während die Mittelfranken in der 6-0 Defensive agierten und im Angriff vor allem aus dem Rückraum Druck aufbauten, agierten die Gäste in einer 5-1 Abwehr, die nach Ballgewinn schnell den Weg nach vorne antrat. Zwar gelang es den HV-Damen mit 5:3 in Führung zu gehen, doch in der Endphase des ersten Durchgangs hatte die HG leichte Vorteile zu verzeichnen (7:9; Halbzeitstand 9:12), auch weil auf Seiten der Schützlinge von Roman Will einige Torgelegenheiten ungenutzt blieben. Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts kamen die Eckentaler Spielerinnen zum einen besser ins Geschehen, zum anderen schlichen sich mehr Fehler in die Aktionen des HV ein. Überhastete Abschlüsse, Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel und Absprachefehler in der Defensive sorgten dafür, dass man den Mittelfranken einen 1:6 Lauf (aus Oberviechtacher Sicht) ermöglichte (10:18). Damit war die Entscheidung früh zu Gunsten des Tabellenzehnten gefallen. Im weiteren Verlauf der Begegnung versuchten die HVler alles, um noch einmal in das Geschehen zurückzukommen, doch die Wende gelang nicht mehr, im Gegenteil die Mittelfranken konnte ihren Vorsprung bis zum 15:28 Endstand vergrößert. Trainer Roman Will sah in dem Verlauf der 60 Minuten ein Spiegelbild der gesamten Saison. „Wir fangen gut an, dann bringen uns immer wieder teils unnötige Fehler aus dem Rhythmus“, so der tschechische Übungsleiter der HV-Damen. Der HV spielte am Samstag mit: Ramona Reil und Michaela Herzog (beide Tor); Susanne Götz (1 Tor), Corinna Deyerl (1), Maria Lesser, Katharina Kiener (1), Maria Alwang, Theresa Bauer (10/4), Kerstin Reisinger (2), Julia Ruhland und Petra Spickenreuther.