Nachbericht Senioren 22./23.03.2025

  • 24. März 2025

(vöt)

Ein Sieg und eine Niederlage standen nach Ablauf der 60 Minuten Spielzeit für die Damen I und Herren I des HV Oberviechtach auf der Anzeigentafel. Während die Damen I dem HC Sulzbach-Rosenberg zuhause mit 15:26 (7:15) unterlag, kamen die Herren I zu einem 38:32 (22:14) Auswärtserfolg bei der TS Herzogenaurach.

Damen I vs. HC Sulzbach-Rosenberg

Zum drittletzten Heimspiel in der Saison 2024/2025 empfingen die Oberligadamen des HV Oberviechtach 2002 e. V. den Tabellenzweiten HC Sulzbach-Rosenberg in der heimischen Gymnasiumhalle. Zwar gelang den HVlerinnen durch Kerstin Schöberl der erste Treffer der Partie, doch im weiteren Verlauf übernahmen die Gäste aus der Herzogstadt immer mehr das Kommando. Sulzbach übernahm die Führung und zog bis zur 16. Minute auf 3:12 aus Oberviechtacher Sicht davon. In dieser Phase kamen die Oberviechtacherinnen in ihrem Angriffsspiel nicht zur Geltung und auch in der eigenen Defensive kamen die Hausherrinnen meist einen Schritt zu spät. Beim Seitenwechsel betrug der Rückstand des HV 8 Tore (7:15). In den zweiten 30 Minuten steigerte sich die Abwehr des HV inklusive Torfrau Marie Fichtinger, was dazu führte, dass dem Tabellenzweiten auch nur noch elf Treffer gelangen. Im Angriff dagegen tat sich das Team von Mathias Stangl und Claudia Hauser weiter schwer, sodass der Rückstand nicht verringert werden konnte (10:17; 11:21). Nach Ablauf der 60 Minuten hieß es 15:26 aus Sicht der Oberviechtacher Farben. „Sulzbach hat mit Abstand die stärkste Defensive der Oberliga, da mussten wir uns jedes Tor hart erkämpfen. Leider haben wir in der Anfangsphase nicht unseren Rhythmus gefunden und sind so früh entscheidend ins Hintertreffen geraten und konnten diese Hypothek nicht mehr aufholen“, so HV-Trainer Mathias Stangl im Nachgang der Begegnung. Der Trainer der Sulzbacher Gäste, Martin Feldbauer, lobte die gute Defensivleistung seiner Mädchen, sah aber im Angriff noch ein wenig Luft nach oben.

HV Oberviechtach: Marie Fichtinger und Theresa Bauer (beide Tor); Marie Streit, Magdalena Streit (3/2), Selina Käferstein (1), Carina Hauser, Leonie Betz (4/3), Kerstin Schöberl (1), Samira Ismail (1), Julina Gleißner (4), Rosa Teplitzky (1) und Julia Kraus.

HC Sulzbach-Rosenberg: Laura Weber und Annika Senger (beide Tor); Franziska Hofmann (1 Tor), Katharina Mutzbauer (2), Isabell Link (2), Sophie Last (5), Lisa Steiner (1), Christine Göbel (4), Paula Eckert (1/1), Anna Last (3), Wiebke Lang, Selina Sensen (4), Franziska Mutzbauer und Maja Liebermann (3).

Herren I vs. TS Herzogenaurach

Nach Herzogenaurach führte der Weg die erste Herrenmannschaft am letzten Sonntagnachmittag. Beim Tabellenvorletzten TS Herzogenaurach wollten die Mannen von Trainer Martin Streit ihren ersten Erfolg im Jahr 2025 einfahren. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (4:4, 8. Minute) kam das Angriffsspiel der Doktor-Eisenbarth-Städter besser ins Laufen. Immer wieder konnten sich die HV-Farben entweder im „1 gegen 1“ oder über den Kreis durchsetzen und erfolgreich abschließen (10:7; 14:9; 17:11). Gegen Ende der ersten Halbzeit stellten die Herzogenauracher ihre Abwehr defensiver auf, doch auch auf diese Variante hatten die Streit-Akteure eine gute Antwort, da nun die Außenspieler besser zur Geltung kamen (Pausenstand: 22:14). Mit Beginn der zweiten Hälfte folgte eine erneute Umstellung der Abwehr der Sportschuhstädter, die nun sehr offensiv agierten. Hiergegen taten sich die Oberviechtacher Spieler nun schwer und die Führung schmolz auf 5 Tore zusammen (24:19). Dass die Mittelfranken in der Folgezeit nicht näher herankamen, sondern der HV sich wieder absetzen konnte, lag auch an Torwart Maximilian Schlehuber der mit wichtigen Paraden glänzen konnte (28:19; 30:22). Nach Ablauf der 60 Minuten hieß es 38:32 aus Sicht der Streit-Schützlinge, die damit den Klassenerhalt gesichert haben sollten. Dementsprechend erleichtert zeigte sich auch Trainer Martin Streit: „Wir mussten heute unbedingt zwei Zähler einfahren, dass ist uns gelungen.“

HV: Maximilian Schlehuber (Tor); Dominik Mösbauer (1 Tor), Bastian Ruhland (1), Luca Meier (5), Jannik Uschold (4), Maximilian Fütterer (9/3), Bastian Meckl (3), Michael Fleischer (6), Patrick Schießl (5), Maximilian Hubatsch, Patrick Preiß, Florian Bauer (2) und Tobias Wild (2).