Nachbericht Senioren 18.01.2020

  • 20. Januar 2020

Oberviechtach (vöt). Einen Sieg und eine Niederlage. Dies ist die Bilanz für die Oberviechtacher Seniorenteams in den Vergleichen mit Vertretungen aus Regensburg. Während die Damen I bei der SG Regensburg mit 22:28 (10:14) unterlagen, behielten die Herren I beim Heimspiel gegen die TS Regensburg mit 39:24 (18:12) die Oberhand.

Für die Herren I ging es am Samstag gegen die TS Regensburg. Gegen die Gäste aus der Domstadt waren die Mannen von Jan Vetrovec und Mario Baier bestrebt, von Beginn an ein schnelles Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff vorzutragen. Die routinierten Gäste dagegen versuchten immer wieder über das Zusammenspiel „Rückraum-Kreis“ zum Erfolg zu kommen. Da die Abwehrreihen zunächst wenig Zugriff bekamen, fielen die Treffer zunächst wie „reife Früchte“ für beide Vertretungen, wobei sich die Gäste zunächst nicht abschütteln ließen (6:6; 9:9). In den letzten 10 Minuten des ersten Spielabschnitts hatten sich die Doktor-Eisenbarth-Städter in der Abwehr besser auf die Aktionen der Regensburger Farben eingestellt und konnten sich bis auf 6 Treffer absetzen (Halbzeit: 18:12). Die zweite Spielhälfte begann wie die erste geendete hatte. Die Doktor-Eisenbarth-Städter blieben weiter spielbestimmend und bauten den Vorsprung immer weiter aus (23:13; 30:19). Vor allem im „1 gegen 1“ bzw. über die „schnelle Mitte“ kamen die „Rot-Schwarzen“ nun zu ihren Treffen. Bereits in der 45. Minute war die Entscheidung zu Gunsten des HV gefallen. Im weiteren Verlauf schlichen zwar einige Ungenauigkeiten in die Aktionen des HV ein, so kam man vor allem gegen Fritz Donhauser nun einige Male zu spät. Da aber die Gastgeber ihre Stärken in der Offensive weiter ausspielten, wurde die Führung weiter vergrößert (34:20; 37:23). Beim Abpfiff der beiden Wackersdorfer Unparteiischen hieß es 39:24 für das Team von Jan Vetrovec und Mario Baier, die damit den zweiten Erfolg im Jahr 2020 feierten. Trainer Jan Vetroveczeigte sich mit Spiel seiner Aktiven über die 60 Minuten gesehen ganz zufrieden, warnte aber auch vor den anstehenden schwereren Aufgaben. Der HV spielte mit: Tobias Fink und Tobias Reil (beide Tor); Patrick Preiß (1 Tor), Jannik Uschold (8), Dominik Mösbauer (3), Maximilian Fütterer (9), Daniel Frank, Lucas Bindl, Ronny Maaß (1), Christian Mösbauer (2), Michael Fleischer (10), Patrick Schießl (3), Andreas Fleischer (1) und Stefan Herzog (1).

Nach Regensburg führte die Damen I des HV am Samstagnachmittag. Bei der SG Regensburg erwischten die Spielerinnen von Martin Streit und Claudia Hauser einen schlechten Start. Wie in derVorwoche gegen Erlangen wurden klare Torgelegenheiten ausgelassen, während der Tabellendritte seine zu nutzen verstand (0:4). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte fanden die HVlerinnen ihren Rhythmus besser (6:7), doch in den Aktionen des HV wechselten sich weiter Licht und Schatten ab,so dass die konstanter spielenden einheimischen Farben sich bis zum Seitenwechsel wieder auf 4 Tore absetzen konnten (10:14). Ihre beste Phase hatten die HV-Damen direkt nach Wiederanpfiff. Inder eigenen Defensive klappte das Zusammenspiel „Abwehr-Torwart“ nun besser, so dass man Ballgewinne für sich verbuchen konnte und in der Offensive wurden die Torchancen nun besser verwertet. Oberviechtach konnte nicht nur ausgleichen, sondern ging sogar in Führung (14:14; 16:15). Aber die Aufholjagd forderte ihren Tribut, in den folgenden 7 Minuten blieben die Doktor-Eisenbarth-Städterinnen ohne eigenen Torerfolg und die SG konnte diesen Umstand nutzen und zogwieder auf 16:21 davon. Bis zum Ablauf der 60 Minuten zeigten die HVlerinnen weiterhin großen Einsatz (19:22), belohnten sich aber am Ende nicht dafür. Die Domstädterinnen bauten ihre Führung wieder aus (19:25) und behielten mit 22:28 beide Punkte. Trainer Martin Streit zeigte sich im Anschluss mit dem Engagement seiner Akteure, bei denen Corinna Deyerl der Abwehr Stabilität verlieh, zufrieden, forderte aber für das nächste wichtige Heimspiel gegen den HC Weiden mehr Durchschlagskraft im Angriff an. HV: Michaela Herzog und Ramona Reil (beide Tor); Marie Streit (1 Tor); Jessica Pflug, Sabrina Neuber, Katharina Kiener, Franziska Uschold (2), Corinna Deyerl (1), Leonie Betz (2), Julia Landgraf (4), Julia Vesenjak, Laura Pflug (1), Magdalena Streit (7) und Sophie Last (4).