Nachbericht Senioren 09.03.2024

  • 11. März 2024

Sieg und Niederlage, so lautet die Bilanz der beiden Seniorenteams des Handballvereins Oberviechtach 2002 e. V. nach den beiden Partien am vergangenen Samstag. Die Damen I siegten mit 33:29 (18:7) gegen den HC Erlangen II, die Herren I unterlagen der HG Amberg mit 27:32 (14:15).

Herren I vs. HG Amberg

Für die Herren I des HV geht die sieglose Serie im Jahr 2024 auch nach dem Spiel gegen die HG Amberg weiter. Mit 27:32 (14:15) verloren die Schützlinge von Mario Baier und Dominik Mösbauer die Heimpartie gegen die Vilsstädter. In den ersten 15 Minuten waren die HVler gar nicht im Geschehen und lagen bereits mit 5 Toren im Rückstand (4:9). Die Gründe für den verpatzten Spieleinstieg lagen zum einen in einer zu passiven Abwehr und zu wenig Durchschlagskraft im eigenen Angriff. Dass die Oberviechtacher Farben das Handballspielen nicht verlernt haben, zeigten sie dann bis zur Halbzeit. Bis auf 1 Tor (14:15) wurde der Rückstand verkürzt, weil man in der Defensive nun besser arbeitete und auch in der Offensive mehr Zug zum Tor entwickelte. Mit diesem Selbstvertrauen starteten die HV-Farben dann in die zweite Halbzeit und hatten beim Stand von 16:16 zweimal die Chance selbst in Führung zu gehen, verpassten diese Gelegenheit aber leichtfertig und die routinierten Gäste zogen wieder davon (17:20). Im weiteren Verlauf der Begegnung ließ der HV immer wieder phasenweise sein Können aufblitzen, aber konstanter und ausgeglichener agierte die HG. Amberg setzte sich bis auf 6 Tore ab (22:28) und brachte diese Führung ungefährdet bis Endstand von 27:32 aus Oberviechtacher Sicht über die Bühne. Der zurzeit fehlende Mittelmann des HV, Jannik Uschold fasste die 60 Minuten vom frühen Samstagabend wie folgt zusammen: „Wir kommen schlecht ins Spiel, zeigen dann Moral und sind wieder voll im Geschehen und bringen uns durch eigene Fehler selber um den Lohn unserer Arbeit. In solchen Phasen macht sich halt dann auch das verletzungsbedingte Fehlen einiger wichtiger Spieler bemerkbar, dass soll aber nicht als Ausrede für unsere derzeitigen Leistungen gelten.“

HV: Maximilian Schlehuber, Tobias Reil (beide Tor); Eric Weiß, Bastian Ruhland, Luca Meier (1 Tor), Maximilian Fütterer (2), Marco Baier (2), Tobias Held (2), Christian Mösbauer (1), Michael Fleischer (14), Florian Bauer, Tobias Wild (4) und Stefan Herzog (1).

Damen I vs. HC Erlangen II

Die Damen I traten zuvor gegen den HC Erlangen II auf das Spielfeld. Gegen die junge Mannschaft der Mittelfranken erwischten die Spielerinnen von Mathias Stangl und Claudia Hauser einen guten Start (9:4, 15. Minute). In ihrer eigenen Abwehr arbeiteten die HVlerinnen konzentriert und auch im Angriff wurden zu diesem Zeitpunkt die sich bietenden Torgelegenheiten konsequent verwertet. Dieser gute Trend setzte sich bis zur Pause fort. Mit 18:7 aus Oberviechtacher Sicht wurden die Seiten gewechselt. Trainer Mathias Stangl mahnte in seiner Halbzeitansprache an, die Konzentration weiter hoch zuhalten. Aber wie so häufig im Sport kommt es dann doch anders. Die Defensive des HV kam gegen die technisch versierten Gäste des Öfteren nun einen Schritt zu spät und in der Offensive ließen technische Fehler und vergebene Torchancen keinen guten Rhythmus mehr aufkommen. Die nie aufgebenden Gäste aus Mittelfranken konnten Tor um Tor verkürzen und kamen bis zum Ablauf der 60 Minuten auf vier Treffer heran (Endstand: 33:29). Trainer Mathias Stangl sah wie schon vor 14 Tagen gegen die HSG Berching/Pollanten zwei Gesichter innerhalb der 60 Minuten seines Teams. „Das Spiel gegen Erlangen war für uns sehr lehrreich im Hinblick auf die restlichen Aufgaben in der Saison 2023/2024. Wir müssen in den nun folgenden vier letzten Spielen über die gesamte Spielzeit auf einem durchgehend konstanten Niveau agieren, um unsere gesteckten Ziele erreichen zu können,“ führte Stangl weiter aus.

HV: Marie Fichtinger, Carolin Dobmeier (beide Tor); Marie Streit (2 Tore); Julina Gleißner (1), Selina Käferstein (4), Marina Saller, Franziska Uschold, Carina Hauser (3), Kerstin Schöberl (5), Eva Priller (2); Tina Lottner (8), Theresa Bauer (4) und Susanne Hauser (4).