Nachbericht Senioren 06/07.04.2024
Die Herren I des HV Oberviechtach bestritten am letzten Samstag ihr letztes Heimspiel der Saison 2023/2024 gegen den SV Buckenhofen. Nach dem Abpfiff der beiden Chamer Unparteiischen Fritz Prenißl und Karl-Heinz Späth feierten die HVler mit 37:27 (17:13) ihren ersten Sieg im Jahr 2024. Einen positiven Nebenaspekt konnten die HVler auch für sich verbuchen. Da die SG Auerbach/Pegnitz ihren Verbleib in der Landesliga sicherstellte, sind die Oberviechtacher Farben auch in der Spielzeit 2024/2025 in der Bezirksoberliga vertreten. Für ihren letzten Heimauftritt gegen den SV Buckenhofen hatten sich die Herren I einiges vorgenommen. Dies war bereits in den ersten Aktionen des HV zu erkennen. In der Offensive wurde viel Druck auf die Defensive der Gäste entwickelt und auch die Abwehr der Doktor-Eisenbarth-Städter ließ zu Beginn sehr wenig zu. So hieß es nach 19 Minuten bereits 14:7 aus HV-Sicht. Aber analog zu den bisherigen Auftritten im Jahr 2024 schlich sich bis zur Halbzeitpause der Schlendrian in die Aktionen des HV ein und die Gäste konnten bis auf 17:13 verkürzen. Der Mannschaftsverantwortliche des HV, Mario Baier, mahnte in der Halbzeit seine Spieler an, den Fokus auf das eigene Spiel zu legen, anstatt sich mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen. Diese Worte schienen Früchte getragen zu haben. Zwar kamen die Oberfranken zwischenzeitlich auf 3 Treffer heran (19:16 aus Oberviechtacher Sicht), doch im weiteren Spielverlauf wuchs die Führung an (30:20, 50. Minute). Damit war die Entscheidung zugunsten des HV gefallen. Bis zum Endstand von 37:27 fielen auf beiden Seiten noch einige schöne Treffer. Für den Mannschaftsverantwortlichen des HV, Mario Baier, war das Spiel gegen den SV Buckenhofen das letzte auf der Trainerbank der Herren I der Oberviechtacher Aktiven. In den letzten 19 Jahren hatte Baier u. a. 2 Aufstiege in die Bezirksoberliga mitgemacht. „Ich habe jede Sekunde in den letzten 19 Jahren im Verantwortungsbereich der Herren genossen. Sicherlich gab es auch negative Phasen, aber letztendlich überwiegen doch die positiven Eindrücke dieser Zeit“, so Baier. Als kleines Dankeschön erhielt er einen Präsentkorb und einen Blumenstrauß aus den Händen der Vorstandschaft des HV sowie der Herren I.
HV: Simon Gürtler, Tobias Reil und Maximilian Schlehuber (alle Tor); Bastian Ruhland (1 Tor), Luca Meier, Jannik Uschold (4), Maximilian Fütterer (9), Marco Baier (5), Michael Fleischer (5), Patrick Schießl (3), Florian Bauer (4), Tobias Wild (5) und Stefan Herzog (1).
Bereits 2 Minuten vor dem Ende herrschte bei den Spielerinnen, Trainern und Anhängern des Handballvereins Oberviechtach sehr große Jubelstimmung. Beim Stand von 27:20 aus Sicht des HV gegen den direkten Verfolger, die HSG Weiden, war die Bezirksoberligameisterschaft und der damit verbundene Landesligaaufstieg in trockenen Tüchern. Nach Ablauf der 60 Minuten hieß es dann 29:20 für die Fichtenstädterinnen. Beim Spiel HV Oberviechtach gegen die HSG Weiden war bereits vor dem Anpfiff für einen sehr stimmungsvollen Rahmen gesorgt. Zahlreiche Fans aus beiden Lagern hatten den Weg in die Oberviechtacher Gymnasiumhalle gefunden. Die Anfangsphase dieses Spitzenspiels gehörte den Oberviechtacherinnen, die konzentrierter als vor 14 Tagen in Altdorf ins Spiel kamen (4:1; 8:4). „Den Grundstock für den weiteren erfolgreichen Verlauf der 60 Minuten haben wir in dieser Phase gelegt“, so Trainer Mathias Stangl im Nachgang. Zwar ließen die HVlerinnen im ersten Spielabschnitt einige 100ige Torgelegenheiten liegen, doch die 6-0 Abwehr der Gastgeberinnen stand im Zusammenspiel mit Torfrau Marie Fichtinger sehr kompakt. Beim Seitenwechsel betrug der Vorsprung 5 Treffer (13:8). Zu Beginn des zweiten Durchgangs war die HSG besser im Spiel (16:13), auch weil man auf Seiten der HV-Farben im Angriff zu umständlich agierte und die Gäste ihre Torchancen nutzen konnten. Aber die Schützlinge von Mathias Stangl und Claudia Hauser fanden im Anschluss wieder ihren Rhythmus und setzten sich wieder ab (18:13; 21:16). Die nie aufsteckenden Gäste versuchten alles, um dem Geschehen nochmals eine Wende zu geben (22:18), doch im Endeffekt hatten die Doktor-Eisenbarth-Städterinnen den längeren Atem (24:19; Endstand 29:20). Trainer Mathias Stangl zeigte sich im Anschluss sehr erleichtert: „Die Anspannung war vor Spielbeginn sehr groß für uns. Weiden konnte nur gewinnen, wir aber alles verlieren. Die Mannschaft sich für die vergangene Spielzeit belohnt und darf stolz auf sich sein.“
HV: Marie Fichtinger und Josefine Hinkel (beide Tor); Marie Streit (1 Tor), Julina Gleißner, Selina Käferstein (1), Franziska Uschold, Carina Hauser (7), Leonie Betz (6), Kerstin Scöberl (3), Eva Priller (2), Tina Lottner (6), Theresa Bauer (2), Emilia Schopper und. Susanne Hauser.
HSG: Stefanie Bräunlein und Barbara List (beide Tor); Julia Hanauer, Tamara Hauer (2 Tore), Franziska Scheidler (6), Hannah Härtl, Sarah Eichinger (1), Jennifer Hermann (4), Lena Arnold, Lara Leonhardt, Vanessa Szameitat (1), Aileen Häuber (4), Tara Melina Schumacher (2) und Maria Schlosser.